field module


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video projection with surround sound, 6'15; loop
video recordings ias, princeton;
inspired by christiane wittig's 'silence' workshop at transmedia

[d]vd: svb / srd[snd: josef novotny

a counterpoint between the macro and micro-universe, concepts such as swarm, behaviour, neuronal pathways, inter-rupted time and real-time investigation come together in one piece, underlined and carried above by the sound.

influenced by christiane witting's 'silence' workshop at transmedia, a collaboration with austrian composer-musician josef novotny, anart's maxwell city workshop, and the institute for advanced studies in princeton.

moduli fields are dynamical fields observable in a 3d world that are associated with unobservable extra dimensions.

questioning the nature of the imperceptible + imaginary,

[svb]


Zwei Saetze aus dem Buch ueber Ravel, die ich bis jetzt bemerkenswert finde:

... aber er hat Mechanik und Fabriken immer schon gemocht, Schmelzereien und rotgluehenden Stahl, denn solches Raederwerk bringt ihn viel eher auf rhythmische Ideen als die Wellen.
(ich sehe das genau umgekehrt)

Ein Stueck, vor allem ein langsames, zu spielen verlangt einen betraechtlichen koerperlichen Kraftaufwand, das weiss er gut genug, und den wuerde er sich gern ersparen.
(das hat jetzt nur mit mir zu tun, finde ich gerade lustig)

zum Video-Ton field module:
Die Tonspur besteht aus zwei Schichten, beide durch Feedback entstanden und unterscheiden sich einerseits in der zeitlichen Ebene (Geschwindigkeit, in der die Tonfolgen ablaufen), anderseits in der Amplitude des Tonumfangs. Die eine Ebene schnellere Bewegungen mit relativ eingegrenztem Umfang des Frequenzspektrums, mit analogen Instrumenten gespielt.
Die andere Ebene langgezogene modulierende Tonfolgen mit groesserem Umfang, automatisch generiert durch eine Selbstregelung, wobei die Klaenge sich gegenseitig aufschaukeln und einer Uebersteuerung zustreben, bevor das Klanggebauede explodiert jedoch eine Notbremse gezogen wird und das Spiel von vorne beginnt.
Wie ich selber die Stimmung dabei empfinde, die davon ausgeht:
Ein angenehmes Gefuehl der Ruhe, ein Stillstand der Zeit, weil trotz staendigen kleinen Aenderungen immer Dasselbe passiert.
Gleichzeitig etwas Misterioeses, etwas Unbehagen vor dem Ungewissen, ein Fragezeichen. (bin noch immer unsicher ueber diese Formulierung, was aber noch unbedingt dazugehoert:)
Ueber alldem ist jedoch immer ein gewisses Schmunzeln auf den Lippen zu lesen.

[jn]